Der Apple-Zulieferer Dialog Semiconductor wächst und das freut auch die Anleger. Der Chiphersteller verkündete am Mittwoch weiteren Wachstum und radiert so alle Sorgen aus.
Umsätze des Konzerns steigen
Unternehmenschef Jalal Bagherli stellte am Mittwoch die neuen Zahlen von Dialog vor. Der Konzern rechnet für das laufende Quartal mit einem Umsatz von 330 bis 360 Millionen US-Dollar. Die Zahlen überraschen, denn Analysten hatten mit niedrigeren Werten gerechnet. Zudem rechnet das im TecDAX gelistete Unternehmen auch im bereits begonnen Gesamtjahr mit einem Umsatzplus. Die Aktie des Apple-Zulieferers jedenfalls kann bereits jetzt ein sattes Plus von 11 Prozent auf 27,63 Euro verzeichnen.
Dialog-Aktie: Der Zweifel ist verflogen
Bis vor Kurzem stand es um das Unternehmen nicht besonders gut. Der Grund waren Spekulationen, dass der Chiphersteller seinen größten Kunden Apple verlieren könnte. Der Smartphone-Hersteller hatte angekündigt, über lange Zeit gesehen die Chips selbst produzieren zu wollen. Dies würde für Dialog einen erheblichen Verlust bedeuten. Die Zweifel an dem Technikunternehmen konnte man auch auf dem Aktienmarkt spüren. Anfang Dezember fiel die Aktie von Dialog um ganze 15 Euro. Der Ausrutscher kostete insgesamt über eine Milliarde Euro Börsenwert. Nun nimmt das Wertpapier jedoch wieder Fahrt aus.
Zukunft: Das Wachstum ausbauen
Die Herstellung von Technikchips ist ein breit gefächertes Gebiet. Aus diesem Grund versucht Konzernchef Bagherli seit längerem, das Unternehmen auch in anderen Bereichen zu etablieren.
„Wir werden auch in Zukunft in differenzierte Technologien investieren, um so Potenzial für weiteres Wachstum zu schaffen“, kündigte Bagherli nun an.
Dennoch ist Apple bis jetzt der Hauptabnehmer der Elektronikchips. Und der Konzern hofft dies auch weiterhin zu bleiben. Zumindest für die neuen iPhone-Modelle die meist im Herbst vorgestellt werden. Bis jetzt konnte Dialog den Umsatz um ganze 27 Prozent auf 463,5 Millionen Dollar hochschrauben. Unter dem Strolch lag der Gewinn bei 81,9 Millionen Dollar – und 2018 soll er weiter steigen.
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