Der deutsche Batterieproduzent Akasol wagte den ersten Schritt auf das Börsenparkett. Und der Start konnte sich durchaus sehen lassen. Die Aktie war unter den Anlegern sehr gefragt. Besonders die guten Zukunftsaussichten lassen das Darmstädter Unternehmen weiter hoffen.

Leichtes Plus für Akasol

Bereits am Morgen verzeichnete die Aktie einen leichten Anstieg. Der erste Kurs lag bei 50,03 Euro und damit etwas über dem Ausgabepreis von 48,50 Euro. Diesen hatte das Unternehmen am unteren Ende der Preisspanne festgelegt. Zwischenzeitlich erreichte das Wertpapier ein erstes Hoch von 51,94 Euro – plus sechs Prozent also.

 Zukunftsaussichten: E-Mobilität

Das Geschäftsmodell von Akasol scheint für Anleger zukunftsträchtig. Der Diesel-Skandal steigert die Nachfrage nach Elektro-Fahrzeugen. Und genau hier sieht Akasol seine Chance. Denn neben normalen Elektrofahrzeugen soll auch der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs mit E-Bussen weiter vorangetrieben werden. Das Management von Akasol setzt daher besonders auf Investoren.

USA im Visier

Der Börsengang soll das Unternehmen nun weiterwachsen lassen. Firmenchef Sven Schulz strebt eine führende Position im E-Automarkt an. Und auch der amerikanische Markt sei nun ins Visier genommen worden. Eine internationale Expansion ist für die kommenden Jahre bereits geplant. Vorerst fließen nun 100 Millionen Euro durch den Börsengang in den Konzern. Bereits jetzt hat das 110 Mitarbeiter und stellt Batteriesysteme für Busse, LKWs und andere Industriefahrzeuge her.

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