Ursprünglich hieß Nike „Blue Ribbon Sports“, ein Sportartikelhersteller, der bereits 1964 gegründet wurde. 1971 nahm sich der Konzern ein Vorbild an der griechischen Mythologie und benannte sich in Nike um, der Name der Siegesgöttin. Heute gilt der Konzern als Riese in der Branche. Nicht nur für Profifußballer und –golfer stellt der Konzern Bekleidung und Ausrüstung her, sondern auch für durchschnittliche Konsumenten.
Innovationslust bei Nike
Nun hat der Riese neue Quartalszahlen offenlegt. Laut Pressemitteilung stiegen die Umsätze im letzten Quartal um 13 Prozent – damit betragen sie 9,8 Milliarden US-Dollar. Dem Aktionär zufolge übertrifft das die Analystenerwartungen um 400 Millionen Dollar. Der Gesamtgewinn beträgt nach den neusten Ergebnissen 1,1 Milliarden Dollar und hat ebenfalls einen Anstieg von 13 Prozent zu verzeichnen. Besonders gut lief das Geschäft in China, wo die Erlöse um 35 Prozent anstiegen.
„Unsere Innovationen gewinnen beim Verbraucher, geben uns einen enormen Schwung bei internationalen Standorten und ein neues Wachstum in Nordamerika“, betonte Matt Parker, Präsident und CEO von Nike. „Das Geschäftsjahr wurde von einer kompletten digitalen Transformation unseres Konzerns angeheizt und hat die Grundlagen für Nikes nächste Welle von langzeitigem Wachstum und Profitabilität gelegt.“
Neues Rückkaufprogramm
Ferner hat Nike ein neues Aktienrückkaufprogramm gestartet. Das aktuell laufende Programm im Wert von 12 Milliarden Dollar soll 2019 auslaufen, direkt darauf folgt laut Nike ein neues Programm, das vier Jahre lang andauern soll und Nike B-Aktien im Wert von 15 Milliarden Dollar zurück in den Konzern holt.
Keine Sisyphusarbeit
Beide Faktoren – sowohl der Aktienrückkauf als auch die vorliegenden Quartalszahlen – sorgten für einen heftigen Aufschwung der Aktie. Die Nike-Aktie machte ihrem Namen alle Ehre und stieg um 10,59 Prozent an. Damit steht sie nun bei einem Preis von 68,53 Euro. Ob der Aufwärtsgang der Siegesgöttin langfristiger Natur sein wird, muss sich herausstellen.
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