Asiens Börsenmärkte gehen mit einem Verlust ins Wochenende. Der Grund: Ein Feiertag ließ viele asiatische Investoren aussetzen. Der Handel in China brach ein und auch an der Wall Street hatten die jährlichen Feierlichkeiten zu Thanksgiving für wenig Aufschwung gesorgt.

Huawei macht Probleme

Chinas Aktienmärkte müssen zum Wochenende einen Dämpfer verkraften. Denn besonders der Technologiesektor brach rapide ein. Spekulationen über eine amerikanische Kampagne gegen den Smartphone-Hersteller Huawei hatten die Investoren abgeschreckt. Die Rede war von Bedenken der USA, die aufgrund möglicher Sicherheitsrisiken bei Huawei einen Verwendungsstopp erwägt hatten. Laut Aussagen des Wall Street Journals will die US-amerikanische Regierung die Telekommunikationskonzerne davon abhalten, Huawei-Produkte einzusetzen. Damit spitzt sich der Handelsstreit mit China weiter zu. Hinzu kam der sinkende Yuan, der aufgrund einer möglichen Lockerung der chinesischen Geldpolitik weiter an Wert verlor.

Hongkong bleibt verschont

Für den CSI-300-Index bedeutete das einen Sinkflug um ganze 2,2 Prozent. Der Index mit den 300 wichtigsten Werten an den Börsen Chinas liegt damit bei 3143,48 Punkten. Im Wochenverlauf hat die chinesische Börse damit mehr als drei Prozent verloren. Auch mehrere Erholungsversuche scheiterten. Einzig die Börse in Hongkong blieb vom asiatischen Wochenendtief verschont. Der Hang Seng geht mit einem halben Prozent Minus ins Wochenende. Das kleine Tief war vor allem mit den Einbußen des Internetkonzerns Tencent verbunden, der im Wochenverlauf zwei Prozent verlor. Trotzdem hält das Unternehmen an den Ausbauplänen und der Listung in den USA fest. Die Angebotsfrist für die Wertpapiere soll bereits am 4. Dezember beginnen.

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