Gute Neuigkeiten für den Finanzstandort Deutschland: Frankfurt ist im Ranking der wichtigsten globalen Finanzplätze um sieben Plätze in die Top Ten geklettert.

Damit ist die Stadt am Main auch das wichtigste Finanzzentrum Kontinentaleuropas. Der Global Financial Centres Indexder halbjährlich vom Beratungsunternehmen Z/Yen veröffentlicht wird, bewertet die Bedeutung der Finanzzentren weltweit.  

Frankfurt auf Platz neun im Ranking

Laut aktuellem Ranking liegt New York weiter auf Platz eins, gefolgt von London und Shanghai. Zulegen konnten die Finanzzentren Hongkong, Singapur, Peking und Shenzhen, während Tokio um drei Ranking-Plätze abgestiegen ist. Der größte Aufsteiger in die Top Ten ist allerdings Frankfurt auf Platz neun, das um sieben Plätze nach oben klettern konnte und Zürich überholt hat. San Francisco ist dagegen aus der Top Ten geflogen.   

Die Top Ten der weltweiten Finanzzentren:  

  1. New York 
  2. London 
  3. Shanghai 
  4. Hongkong 
  5. Singapur 
  6. Peking 
  7. Tokio 
  8. Shenzhen 
  9. Frankfurt 
  10. Zürich 

Andere europäische Städte in den Top 20 sind noch Luxemburg auf Platz 17 und Genf auf Platz 20.  

Der Brexit sorgt für Zulauf  

Frankfurt hat wohl vor allem vom Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union profitiert. Der Brexit veranlasste zahlreiche Banken, nach Frankfurt zu ziehen und auch internationale Institute wie JP Morgan verlegten ihre Vermögenswerte in die Mainmetropole.  

Laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wurden fast 60 Lizenzen für Finanzunternehmen vergeben, die von London nach Frankfurt gezogen sind. So hat London im Ranking auch 23 Punkte verloren – mehr als jedes andere Finanzzentrum in den Top 20 –, auch wenn sich die Stadt insgesamt auf Platz zwei halten konnte.   

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Redaktion: NewFinance Mediengesellschaft mbH