Bei dem Automobilzulieferer HELLA läuft es rund. Bereits Anfang des Jahres konnte das Wertpapier des Konzerns aus Lippstadt in Nordrhein-Westfalen ein deutliches Plus verzeichnen. Nun schlägt die Aktie einen weiteren Rekord und klettert erneut nach oben.

Erstes Rekordhoch kurz nach Silvester

Am 05. Januar 2018 verzeichnete die HELLA-Aktie bereits das erste Rekordhoch von 55,40 Euro in diesem Jahr. Es war nach einer Kaufempfehlung für die Aktie des Zulieferers entstanden. Eine Studie von Experten der Investmentbank JPMorgan traute dem Konzern bereits zu diesem Zeitpunkt ein Kursniveau von 59 Euro zu. Besonders der steigende Bedarf an Automobiltechnologie in modernen Fahrzeugen rechtfertigte den Bewertungsaufschlag.

Der zweite Streich folgt zugleich

Und die Experten sollten Recht behalten. Zwar schaffte die Aktie nicht die 59 Euro-Marke zu durchbrechen, doch ein zweites Rekordhoch war trotzdem drin. Mit einem Wert von 56,50 Euro schaffte das Wertpapier am Donnerstag den höchsten Wert in der gesamten Laufzeit. Das liegt nicht zuletzt an den guten Umsätzen des Unternehmens.

„Wir gehen davon aus, dass wir aufgrund unserer guten strategischen Positionierung im laufenden Geschäftsjahr weiterhin stärker wachsen werden als der Automobilmarkt“, meint Rolf Breidenbach, Vorsitzender der HELLA Geschäftsführung zu finanzen.de.

HELLA hat in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2017/18 mehr als erwartet verdient. Die Jahresprognose wurde bekräftigt und die Anleger freuen sich über die guten Aussichten.

HELLA kann Umsatz steigern

Insgesamt konnte HELLA währungsbereinigt seinen Konzernumsatz um 9,3 Prozent steigern. Unter Berücksichtigung der Wechselkurseffekte kann von einem Umsatzplus von 8 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro ausgegangen werden. Das bereinigte operative Ergebnis konnte um 9,3 Prozent auf 293 Millionen Euro angehoben werden. Alles in allem mehr als die Analysten erwarteten. Diese hatten mit einem Umsatz von 3,4 Milliarden Euro und einem bereinigten EBIT von 289 Millionen Euro gerechnet.

Titelbild: ©Sergey Nivens