Die Aussage versetzt so mach Erwachsenen in ungläubiges Staunen: Die Jugend spart und legt auf fundierte Bankberatung großen Wert. Der Trend zum sparen ist bei Jugendlichen ungebrochen, dies ergibt eine aktuelle Umfrage der Deutschen Bank.
Sparsam trotz weniger Geld
Junge Menschen zwischen 14 und 25 Jahren verfügen zwar laut Studie über nur durchschnittlich 447 Euro im Monat, dennoch beträgt der Anteil des zurückgelegten Geldes etwa 27 Prozent. Über 81 Prozent der Jugendlichen legt Geld zurück, aus Einnahmen, die sich aus Taschengeld, eigenen Einkünften oder dem Ausbildungsgehalt zusammensetzen.
Sparen für den Konsum
Beim Sparen setzen sich die Jugendlichen klare Ziele. Über die Hälfte spart auf ein konkretes Konsumziel hin, allen voran der Führerschein, gefolgt vom Auto, Elektronik-Artikeln und der Reise. Ein Fünftel der jungen Sparer legt Geld für die eigene Ausbildung zurück. 15 Prozent denken schon an die Zeit nach der Rente und investieren bereits jetzt in die Altersvorsorge.
Kompetente Bank-Beratung
Die Mehrheit der jungen Menschen legt großen Wert auf fachkundige Bankberatung. Bei wichtigen Finanzfragen verzichten rund 67 Prozent keinesfalls auf eine sachkundige Beratung durch einen Bank- und Vermögensberater. Dabei ist ihnen vorzugsweise wichtig, dass ihnen Finanzprodukte verständlich näher gebracht werden. Einfach und in klaren Worten ist ihnen lieber als hochkomplex. Nicht nur die Sprache der Kunden sollte der Berater beherrschen, sondern sich den neuen Bedürfnissen der jungen Klientel anpassen können. Etwa der Hälfte der Jugendlichen ist ihre Mobilität besonders wichtig, für sie ist es Teil des Alltags Finanzangelegenheiten auf dem Tablet oder dem Smartphone von unterwegs zu erledigen.